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Ich möchte noch gerne anmerken, dass die Posts chronologisch geordnet sind. Will heissen, der Anfang der Geschichte ist gaaaaaaaaaanz am Ende, da die neuen Einträge jeweils oben angefügt werden. Also schön brav von unten nach oben lesen!

20.04.2009

Vorbereitung

So langsam macht sich Vorfreude breit.
Irland wartet und ich mache mir nun immer intensiver Gedanken darum, was ich im grünen Errin alles sehen und erleben möchte. Was ich in Irland vorallem sehen will, ist das Wilde und Natürliche. Ich will die Klippen sehen und die grünen Hügel, die Wälder und Wasserfälle. Die sprudelnden Quellen, die schäumenden Wellen und die spiegelglatten Seen. Natürlich interessieren mich auch die hübschen bunten Häuschen, die Mittelalterlichen Ruinen und die ganz alten Dolmen der Kelten! Aber um all das zu sehen, muss ich unbedingt fiter werden. Ich roste hier langsam ein. Darum habe ich heute beschlossen, ein vorbereitendes Training zu starten. Also habe ich mir wie früher als Kind die alten Sachen angezogen, die man getrost zerreissen darf und hab mich ins Wäldchen gemacht. Ich bin nicht weit und nicht lange gegangen... aber es hat unheimlich gut getan, querbeet durchs Dornengestüpp zu kämpfen und den steilen Hang hoch zu kraxeln. Aber ich will ja nicht nur Naturfitter werden! Darum habe ich heute meine Kammera mitgenommen und nach speziellen Szenen Ausschau gehalten. Hier einige Bilder meiner Vorbereitungstour :
Mh... Man hat schon spezielle Gedanken, wenn man durch den von Leben nur so wimmelnden Wald geht. Eine tiefe ehrfurcht erfasst mich immer, wenn ich in das satte Grün der Frühlingsblätter blicke. Wo auch immer man den Blick hinwendet... alles lebt. Unter den braunen, welken Blättern spriesst junges Grün und überall wimmelt es von Ameisen, Käfern und Spinnen ( und was da sonst noch alles rumwuselt ^^ ) . Wie konnten wir uns nur so weit davon entfernen? Elfen habe ich keine gefunden. Auch den Platz, an dem wir früher unser Waldhaus gebaut hatten gibts nicht mehr. Ein Erdrutsch hat das ganze Waldstück weggefegt, an dem ich mich zur Schulzeit immer zurückgezogen hatte, wenn es mir nicht gut ging. Ich habe in meiner Jugend sehr viel Zeit im Wald verbracht. Manchmal sass ich stundenlang irgendwo auf einem Wurzelstrunk und habe auf das lärmende Dorf runter geguckt. Hier oben zwischen den Bäumen konnte ich immer sein, wer ich bin. Keiner störte mich. Höchstens tobende Eichhörnchen oder laut zwitschernde Vögel. Aber das waren ja auch Freunde. Sie sagten mir nicht, dass ich anders bin und dass das falsch ist. Sie meckerten nicht über meine Kleidung und versuchten mir nicht vorzuschreiben, wie ich zu sein hätte.

Ich bin froh, dass ich heute Freunde habe, die mich unterstützen. Ich brauche mich nicht mehr zu verkriechen. Wenn ich reden will, sind da liebe Menschen, die mir zuhören und mich verstehen. Dazu habe ich einen schönen Spruch gefunden. Der ist für alle, die wirklich verstehen, warum ich gehe und ganz speziell Für meine Familie, Cat, Lukas und Mari :

Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht, an deine Zukunft glaubt und dich heute so nimmt wie du bist.

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