Willkommen in Seriths Wunderwelt !

Ich möchte noch gerne anmerken, dass die Posts chronologisch geordnet sind. Will heissen, der Anfang der Geschichte ist gaaaaaaaaaanz am Ende, da die neuen Einträge jeweils oben angefügt werden. Also schön brav von unten nach oben lesen!

25.04.2009

Gotthard

*gähn* Ich bin noch ganz erschlagen. Gestern war ich mit Schwesterherzchen und Rodney am Zürich Westfest - Eine eröffnungsparty für die Westumfahrung Zürich. Das ganze Fest an sich war irgendwie bizarr. Auf der zukünftigen Autobahn reihten sich Bars und Snackstände und natürlich auch massig Leute zum konsumieren. Es gab einen Kirmes Teil mit verrückten Bahnen, mehrere Festzelte, Formeleins gesause und alte Dampfwalzen zu sehen. Aber wir waren natürlich nicht da, um den weiteren Betonstriemen auf unserer schönen Welt zu feiern. Unser Aufenthalt hatte nur ein grosses Ziel : Gotthard!
Nachdem wir uns vor der Openair Bühne schon mal die Beine in den Bauch gestanden hatten und den schlecht eingestellten Bass der Vorgruppe Pegasus ausgestanden hatten, war es endlich so weit. Der Sound von Gotthard wehte uns fast wie eine Schockwelle entgegen und der Rythmus ging durch Mark und Bein. Wir durften ein wirklich geiles Konzert erleben, mit viel Action auf der Bühne und viel Mitgegröhle. Wirklich spassig!
Hier die Pics :
*fetz*
Ich finde das Hemd übrigens absolut klasse... aber ich fürchte, das ist so ein Designer Teil, das sich keiner leisten kann, der nicht vor 20 000 Leuten ins Mikro rockt.
Hihi... manchmal macht der da oben lustige Sachen. ^^
Ohrmassage? Can`t heeeaaar youuu!
*schrummmm*
*schiel*
Das hier find ich nett ^^ Es zeigt die tolle Stimmung bei Band wie Zuhörern.
Schade... die anderen Bandmitglieder sah man nur selten. Die haben sich hinten verkrümelt.
Die letzten zwei Bilder gehören gewissermassen zusammen... man achte auf den guten Mann ganz rechts im Bild :
*wusch* .... ich spürte nur, wie etwas hartes gegen meinen Kopf knebelte... und dann hörte ich Schwesterchen jubeln.
Was für ein Abend! Es hat sich wirklich gelohnt!

20.04.2009

Vorbereitung

So langsam macht sich Vorfreude breit.
Irland wartet und ich mache mir nun immer intensiver Gedanken darum, was ich im grünen Errin alles sehen und erleben möchte. Was ich in Irland vorallem sehen will, ist das Wilde und Natürliche. Ich will die Klippen sehen und die grünen Hügel, die Wälder und Wasserfälle. Die sprudelnden Quellen, die schäumenden Wellen und die spiegelglatten Seen. Natürlich interessieren mich auch die hübschen bunten Häuschen, die Mittelalterlichen Ruinen und die ganz alten Dolmen der Kelten! Aber um all das zu sehen, muss ich unbedingt fiter werden. Ich roste hier langsam ein. Darum habe ich heute beschlossen, ein vorbereitendes Training zu starten. Also habe ich mir wie früher als Kind die alten Sachen angezogen, die man getrost zerreissen darf und hab mich ins Wäldchen gemacht. Ich bin nicht weit und nicht lange gegangen... aber es hat unheimlich gut getan, querbeet durchs Dornengestüpp zu kämpfen und den steilen Hang hoch zu kraxeln. Aber ich will ja nicht nur Naturfitter werden! Darum habe ich heute meine Kammera mitgenommen und nach speziellen Szenen Ausschau gehalten. Hier einige Bilder meiner Vorbereitungstour :
Mh... Man hat schon spezielle Gedanken, wenn man durch den von Leben nur so wimmelnden Wald geht. Eine tiefe ehrfurcht erfasst mich immer, wenn ich in das satte Grün der Frühlingsblätter blicke. Wo auch immer man den Blick hinwendet... alles lebt. Unter den braunen, welken Blättern spriesst junges Grün und überall wimmelt es von Ameisen, Käfern und Spinnen ( und was da sonst noch alles rumwuselt ^^ ) . Wie konnten wir uns nur so weit davon entfernen? Elfen habe ich keine gefunden. Auch den Platz, an dem wir früher unser Waldhaus gebaut hatten gibts nicht mehr. Ein Erdrutsch hat das ganze Waldstück weggefegt, an dem ich mich zur Schulzeit immer zurückgezogen hatte, wenn es mir nicht gut ging. Ich habe in meiner Jugend sehr viel Zeit im Wald verbracht. Manchmal sass ich stundenlang irgendwo auf einem Wurzelstrunk und habe auf das lärmende Dorf runter geguckt. Hier oben zwischen den Bäumen konnte ich immer sein, wer ich bin. Keiner störte mich. Höchstens tobende Eichhörnchen oder laut zwitschernde Vögel. Aber das waren ja auch Freunde. Sie sagten mir nicht, dass ich anders bin und dass das falsch ist. Sie meckerten nicht über meine Kleidung und versuchten mir nicht vorzuschreiben, wie ich zu sein hätte.

Ich bin froh, dass ich heute Freunde habe, die mich unterstützen. Ich brauche mich nicht mehr zu verkriechen. Wenn ich reden will, sind da liebe Menschen, die mir zuhören und mich verstehen. Dazu habe ich einen schönen Spruch gefunden. Der ist für alle, die wirklich verstehen, warum ich gehe und ganz speziell Für meine Familie, Cat, Lukas und Mari :

Ein Freund ist jemand, der deine Vergangenheit versteht, an deine Zukunft glaubt und dich heute so nimmt wie du bist.

16.04.2009

Lang ists her...

*grins* Heute Nachmittag war Schwesterherz hier, um die Kleinen abzuholen. Während wir so am Tisch sassen, kam mir eine feine Idee... Der grosse Bär ist ja derweil ganz Dinosaurier fanatisch - genau wie ich in ihrem Alter. Also dacht ich mir, ich könnt ihr ja meine alten Dino Bücher vermachen.

Gedacht, getan! Wir sausten in mein Zimmer und ich zeigte der begeisterten Kleinen meine Bücher. Beim durchblättern rauschte mir dann plötzlich ein Zettel entgegen.

Tja... und auf dem Papier : Ein Aufsatz, den ich wahrscheindlich gegen Ende der Schulzeit geschrieben habe! Von wann genau der Text ist, kann ich heute nicht mehr sagen... aber ich finds richtig faszinierend, den heute zu lesen. Das will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Also hier der Text ( ich bekam die Note 4,5 dafür (( Schweizer Notensystem )) ) :


Meine Schulzeit

Es ist ziemlich schwer, über meine Schulzeit zu berichten. Wenn ich mich anstrengen würde, könnte ich mit meinen Erinnerungen ein halbes Buch schreiben.
Insgesamt betrachtet hatte ich eine tolle Schulzeit. Auch wenn die Schule oft stressig war und Probleme bescherte, konnte man trotzdem jeden Tag etwas geniessen. Ich denke, meine grössten Sorgen entstanden durch die Noten. Wenn ich nur schon daran denke, wie oft ich um eine ( meines erachtens ) gerechte Note gekämpft habe, wird mir schon übel. Es ist das Leben und Leiden des Schülers, um jeden noch so kleinen Punkt zu kämpfen. - Und Vorsicht dem Lehrer, der es wagte, falsch zu korrigieren! Bei solchen Dingen hielt nämlich immer die ganze Klasse zusammen. Wenn es darum ging, dem Lehrer einen Fehler anzulasten, halfen alle mit. Doch ansonsten war mein Eindruck unseres Klassengeistes nicht so überwältigend. Ich bin von Natur aus schon ein Einzelgänger. Und die Freunde, die ich habe, habe ich mit Sorgfalt ausgesucht.
Ich glaube, ich habe keine " Freunde" in der Klasse, sondern nur Kollegen. Aber ich muss sagen, dass ich trotzdem auch mit denen sehr viel schönes erlebt habe.
Doch nicht nur zu den Schülern hatte ich ein gutes Verhältnis. Ich hatte so manche gute Gespräche mit Lehrern. Natürlich gab es immer Situationen, in denen ich Lehrer verabscheute, oder über sie lachte. Wer erlebte das schon nicht? Ich hatte oft das Gefühl, die Lehrer hätten etwas gegen mich. Besonders dann, wenn man ins Kino wollte, gaben sie viele Hausaufgaben.
Das Schönste an der Schule ist und war schon immer die Freizeit. Nein, nicht nur die Freizeit. Auch die Lager, Reisen und exkursionen bereiteten meiner Schulzeit eine willkommene Abwechslung. Ich freute mich oft, wenn wir den Schulalltag mal für eine Weile abwerfen konnten.
Wenn ich so über die Freizeit nachdenke, erinnere ich mich automatisch an die Hausaufgaben. da ich meine Zeit nie richtig einteilte, hatte ich oft einen riesen Stress beim Lernen. am schlimmsten war es vor allem, wenn ich auf eine Prüfung lernen musste. Sobald der Prüfungsbogen dann vor mir lag, hatte ich wieder alles vergessen.
Naja...,es gibt wohl bei allem eine gute und eine schlechte Seite. Und so habe ich später auch gesehen, dass Prüfungen ( in unserer Gesellschaft ) wichtig sind. Obwohl ich zugeben muss, dass ich die Benotung echt stumpfsinnig finde. Wenn zum Beispiel die ganze Klasse das Thema nicht begreift, haben alle eine schlechte Note. Ich finde, bei solchen extremfällen sollte man nach Durchschnitt benoten. Ich wüsste nur zu gern, wieso die Lehrer Prüfungen auch dann durchziehen, wenn kaum jemand nachkommt. Tja, so ärgere ich mich wohl, wie mancher andere immer wieder über die Lehrer und das Schulsystem. Dagegen kann man nichts machen. Die Lehrer und die Schüler werden immer miteinander diskutieren, was richtig und was falsch ist. Und obwohl die Schüler mit der Zeit einsehen, dass die Lehrer ( meistens ) recht haben, werden sie weiterhin kämpfen. Sie werden kämpfen, wie ich. Und sie werden siegen wie ich.

Hihi, also... so einige grundlegende Wesenszüge meinerseits entdecke ich in dem Text schon. Erst mal ganz klar das dramatische Schlusswort : Hahaaa!!! Ich kämpfe und siege!

Aber auch die Sucht nach Freizeit und dder stetige Ärger mit den Vorgesetzten. Ausserdem rede ich gerne klug um den heissen Brei rum. Bliblah...es war ja schön, aber. Und ich verstehs ja schon, aber.

Auf jeden Fall werde ich mal schauen, ob ich noch mehr alte Texte finde... sie inspirieren mich... sie zeigen mir, wie sehr ich mich verändert habe, und wie ich doch ich selbst geblieben bin.

13.04.2009

Frohe Ostern, Funghi !!

Diese Ostertage waren etwas besonderes.
Mal abgesehen vom traumhaften Wetter gab es für unsre Familie einen speziellen Grund zur Freude. Unser lieber Papa wurde nähmlich am 24. März sechzig.
Zu seinem Geburtstag schenkte ich dem Hobbykoch ein lecker Bison Filet, was eigentlich schon etwas besonderes war... denn Paps neigt nicht unbedingt dazu, Geburtstage zu feiern und Geschenke zu erhalten. So zauberte er uns also ein traumhaftes Fleischchen und dachte, sein Geburtstag wäre gelaufen.
Natürlich war dem aber keinesfalls so. Schon seit geraumer Zeit wurde hinter seinem Rücken getuschelt und wenn er grad nicht in der Nähe war, wurden heimlich Pläne geschmiedet.
Papa hatte nämlich schon seit einigen Jahren einen grossen Traum. Und jetzt wollten wir ihm eben jenen endlich erfüllen!
In aller Verschwiegenheit wurde ihm eine Adresskarte aus dem Büro entwendet und ich setzte mich mit dem Menschen in Verbindung, dessen Name da auf der Karte stand. Denn etwa so lange, wie unser papa diesen Mann kannte, hatte er auch diesen speziellen Wunsch.
Franky, dessen Name auf der besagten Adresskarte steht, ist ein Champion. Er hat schon vielerlei Wettbewerbe gewonnen und ist mit seinem Team nicht nur in der Schweiz, sondern auch weltweit einer der besten!
Nun... vielleicht können das einige von euch nicht verstehen... aber ich schwöre euch : Wenn ihr mal etwas von der Art gegessen habt.... dann wisst ihr, dass das eine andere Liga ist. Der Grosse Wunsch unseres Vaters war nämlich ein Smoker. ( Ich sehe schon die Fragezeichen über euren Köpfen, hehe ) Ein Smoker ist ein spezielles Grillgerät. Anders als bei den verschiedenen Gartengrillen und Campinggeräten die man so kennt, wird aber beim Smoker in einer speziellen Feuerkammer geheitzt. Die Hitze wird dann in ein weiteres Rohr geleitet, wo dann auch das Gargut liegt. Durch die richtige Technik kann man in dem Ding wunderbar auf Niedergarverfahren zarte Fleischchen zaubern. Ursprünglich stammt der Smoker aus Amerika, wo man ihn sicherlich auch besser kennt, als in unseren Gefilden... aber nichts desto trotz kam mein Paps eines schönen Tages mit so einem Gerät in Berührung. Und da er sehr viel vom Kochen und gutem Fleisch versteht, war es fortan ein riesen Wunsch von ihm, einen Smoker zu besitzen.
Nachdem wir ihm die Idee auf einen eigenen Smoker nun schon seit langer Zeit eher auszureden versuchten ( Wir wollen ja trotz allem auch mal was anderes als Grilladen essen ) , fanden wir es nun an der Zeit, ihm diesen Herzenswunsch zu erfüllen.
Mit einem aufwändigen Ablenkungsmanöver lotsten wir ihn aus dem Haus und stellten den lang ersehnten Grill auf... gemeinsam mit dem mehrfachen Barbeque Weltmeister Franky.

Nun... es ist schwer, die Eindrücke dieses Tages festzuhalten... zumal nur wenige verstehen werden, wie glücklich unser Funghi über diese Überraschung war und ist. Daher nun einige Bilder.
Das hier ist die Eisenbahn ^^ Normalerweise sehen Smoker nicht ganz so aus. Aber da wir ihn von Franky occasion bezogen haben, kamen wir an dieses Prachtstück. In dieser Ausführung gibt es weltweit nur 5 Stk. Und eines davon steht nun in unserem Garten!
Ziemlich sprachlos und gerührt.
Natürlich darf man bei so einer Überraschung nicht nur rumstehen und sich freuen! Jetzt muss Papa erst mal lernen, wie man weltmeisterlich kocht. Dafür wurde er vom Meister gar selbst eingewiesen.
Der beschriftete Knochen ist gewissermassen sowas wie ein Führerschein für Smoker. ^^
Inachis ist auch brav am Bildchen machen ^^
Mjummy... ran ans Werk!
... Was soll man da noch sagen? Klar - ihr könnts nicht riechen. Aber nur schon die Optik verspricht höchsten Genuss!
Was grinst er denn so? Hmmmmm?
Aha ^^ Das ist der Grinsegrund. hrr,hrr.... Nehmts mir nicht übel... aber Vegetarier haben doch ne Schraube locker!

09.04.2009

Hörnchen

Hallochen und guten Tag
Nebst einer Grundreinigungsaktion meiner Krempelkammer ( Andere nennen es Schlafzimmer ) Habe ich heute die letzten Hörner ausgespült und zum trocknen gelegt. Ich bin sehr zufrieden mit der Ausbeute des jahres. ^^

Wenn ich von Irland zurück komme, muss ich langsam mit der Schleifarbeit weiter machen.

Der Hornberg wächst mir sonst über die Ohren. Vielleicht sorge ich grad dafür, dass etwas Geld rein kommt und biete einen Teil davon auf E-bay als rohhorn an. Oooder ich tausche sie wie bisher roh oder angeschliffen gegen Met und Marmelade, hihi.

Das Problem mit der Versiegelung habe ich leider noch nicht zur Gänze gelöst. So wies scheint, bröselt das Natronwasserglas nach dem Trocknen ab. Also werde ich wohl doch Bienenwachs nehmen müssen. *seufz* Naja... ich muss weiter räumen... habe da noch schön was zu tun.

01.04.2009

"Herunterfahren" "Neu Starten"

Ob ich denn auch losgelassen habe, fragt er mich. Eine nicht ganz leichte Frage. Was soll ich denn loslassen? Und was darf ich behalten?
Nun... ich bin jetzt so weit und denke, dass ich die Hoffnung auf eine Zukunft mit ihm losgelassen habe. Ich habe eingesehen, dass er mich nicht liebt und dass es nun mal so ist, dass ein Deckel durchaus auf einen Topf passen kann, ohne wirklich darauf zu gehören.

Was ich nicht losgelassen habe ist meine Liebe zu ihm. Und was ich behalten will ist das Lebensgefühl, das er mich lehrte. Wenn ich heute auf diese kurze aber intensive Zeit zurückblicke, sehe ich durchaus die Möglichkeit wieder so zu leben. Auch ohne ihn als treibende Kraft. Wenn man erst mal weis, wie wunderbar und unfassbar schön das Leben sein kann.... dann ist es glaube ich leichter, wieder zu diesem Glücksgefühl zurück zu kommen. Es dauert halt eine Weile, bis man merkt, dass es wirklich nicht am Partner hängt. Auch wenn ein Partner es natürlich seeeehr viel leichter macht, da hin zu kommen.

Ich habe mich jetzt seit meinem letzten Text sehr intensiv damit auseinander gesetzt, wieviel ich loslassen kann und will. Darüber, ob und wie ich dieses kapitel endlich abschliesse. Auch darüber, wie sehr ich den Kontakt überhaubt ertragen kann, den ich mir noch so wünsche. Irgendwie stand ich in der Hinsicht ganz schön in der Sackgasse.

Und dann? Jo. Dann taten sich einige Dinge gleichzeitig.

Ich hatte schlagartig keinen Job mehr - Weil ich nun 6 Wochen Überzeit abbauen muss, ich habe einige sehr intensive Gespräche geführt und zwei einschneidende Abende erlebt. Endlich habe ich diesen Treppenabsatz überschritten... ob ich danach aber wieder einen Tritt unter den Füssen habe oder in ein Loch tappe wird sich noch zeigen müssen. Wichtig ist erst mal, dass ich jetzt den Schritt vorwärts wage.

Also... Zuerst mal herunterfahren. *Bzzzzzzz...* System off.

Dann : *Blips...ratterratterratttt...* Neustart.

Zuerst mal ran an den Beruflichen Scherbenhaufen. Jedes Weckerklingeln löst bei mir den

" Scheisse, schon wieder arbeiten " Gedanken aus. Schluss damit! Ich war heute bei der Laufbahnberatung, die man ja als Steuerzahler für umsonst bekommen kann. Und sieh an! Es war wirklich erfrischend und hat einige Knoten gelöst. ( Habe übrigens noch einen anderen Knotenlöser, dem ich an der Stelle von Herzen danke ! Du weist schon, was ich meine. ) Nächste Woche habe ich den nächsten Termin.. und ich freue mich riesig darauf. Denn jetzt pack ichs an... endlich komm auch ich auf den grünen Zweig!

Dann den sozialen Scherbenhaufen. Da gibt es einiges mehr aufzuräumen. So muss ich irgendwie dafür sorgen, den Anschluss an meine besten und treuesten Freunde nicht zu verlieren. Irgendwann werden die die Geduld verlieren... ich kann ja nicht ewig abkömmlich sein, weil ich keine Kraft mehr für Unternehmungen habe oder so tief in meiner Gefühlssuppe schwimme, dass ich keinen um mich herum ertrage. Dann möchte ich enlich meiner Familie zeigen, das ich dankbar - nein, unsagbar dankbar dafür bin, wie sie mich alle stützen. Sie haben es verdient, dass ich mich auch um sie mehr kümmere. Ausser diesen fraktionen gibt es da auch noch die Freunde des Mittelaltervereins... ich werde ja dieses Jahr kaum dabei sein und denke auch darüber nach, ob ich nicht doch besser austrete. .. und das wiederum kommt gebündelt mit dem Problem, wie ich nun mit dem werten Verflossenen und seiner Ex-Ex verfahre.

Und zuletzt und doch zuerst der innere Scherbenhaufen. Jetzt ist es mal endlich an der Zeit, mich selber wieder zu finden, mir selbst treu zu sein und sich um mich zu kümmern. Fertig rumgeprahlt. Jetzt gehts nach Irland. Punkt. Und dann gehts nicht zurück zu der Madeleine, die sich rumbefehlen lässt, die sich nur anpasst und alles so hinnimmt. Dann wird neu gestartet, neues Spiel, neues Glück. Ich werde leben.

Klingt das nicht aufregend?! Ich hoffe, ich packs.