Ich verschone euch heute mit meinen Alltagsgeschichten und schreibe euch stattdessen ein Geschichtchen. ( genau genommen ists schon laaaaange geschrieben und ich pack`s nur hier rein )
Das Thema ist leider schon wider sehr düster. Aber der Text liegt hier noch so ungebraucht in meinem "eigene Texte" Ordner rum. Vielleicht findet ihr trotzdem etwas Freude daran... oder besser : Macht euch etwas Gedanken über das schöne Leben, das wir führen dürfen.
KRIEG
Wild zerrt der Wind an ihrem Haar und weht den süssen Geruch von Blut und Tod über das Tal. Die zerrissenen Standarten flattern um die Wette mit dem nervösen Flügelschlagen der Aasfressenden Krähen. Es spielte keine Rolle, ob Freund oder Feind… alle lagen sie starr und reglos auf dem blutgetränkten Boden. … Der Erde, die seit Gezeiten nichts anderes als Wut und Verzweiflung auf sich trug. Wie zerstörendes, alles verschlingendes Feuer war der Hass über das Land gefegt und hatte nichts als Blut und toter Gebeine zurückgelassen.
Mit leerem Blick wankt Sie durch das Meer der Toten, scheucht die sich labenden Krähen von ihrem Festmahl auf.
Kaum einer wusste noch, woher all diese Wut gekommen war… wofür man überhaupt kämpfte. Nur Tränen blieben noch zurück. Keine Genugtuung, niemanden an dem man sich rächen könnte oder wollte. Das schlimmste war die Leere, die der Verlust von Hoffnung und Sinn im Herzen eines jeden überlebenden hinterlassen hatte.
1 Kommentar:
Sehr gut getroffen, Schwesterchen!
Humm, hast Du bei WoW mal wieder auf die Mütze gekriegt dass Du so hoffnungslos schreibst?
Viele Grüsse aus dem Militär! Oh, der Schieesplatz heisst hier übrigens BF - aber das steht für Breitfeld, nicht für Battlefield, haha!
Cheers,
Brü
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