Hallo ihr Lieben!
Nach Einzug meines kleinen Drachen wurde ich zunehmend zappeliger. Zwar hat er ein schmuckes kleines Glasterrarium... doch wird er da auf die Dauer einfach nicht genug Platz finden. Wenn man sich schon so ein Haustier hält, soll er es doch so schön wie möglich haben! Daher habe ich mich dazu entschlossen, ihm ein grösseres Terri zu besorgen. Klar... es gibt diverse Leute und Firmen, die Terrarien nach Mass fertigen.... aber das ist unbezahlbar. Und ein Terri in meiner Wunschgrösse zu kaufen - ächz. Genau so unbezahlbar - ganz zu schweigen von der Tatsache, dass der Transport ein Ding der Unmöglichkeit wäre. Also habe ich mal wieder das grosse, weite Netz durchsucht und bin auch schnell fündig geworden. Ein Terri selber zu bauen ist gar nicht soooo schwer. Und im Gegensatz zu den gekauften Kästen ist es preislich auch nur ein Bruchteil des Aufwands.

Lange Rede, kurzer Sinn : Mein Wohnzimmer gleicht einem Schlachtfeld, damit ich meinem Süssen auch ein schönes Leben bieten kann. Als Grundplan habe ich mir aus dem Netz eine Bauanleitung ausgesucht, die auf ein Terrarium aus Styropor und Spanplatten basiert. Lieberweise hat mich mein liebes Mami etwas mitgesponsert. Ob sie das für den kleinen Suko macht, oder weil sie mal testen will, wie ich handwerklich so drauf bin?? Hihi... wie auch immer : Wir sind beide sehr dankbar und schicken ihr dafür noch ein dickes Knuddel!!

Also... Als erstes werden die Styroporplatten für Seiten und Rückwände zusammen geklebt. Normalerweise sind beide Seiten aus Styropor...Aber da ich vom Sofa einen Blick auf Suko haben möchte, wird die linke Seite wie die Front verglast.
Wenn die Platten gut mit Silikon verklebt sind, kann man aus weiteren Styro - Platten Felsvorsprünge schnitzen und ebenfalls ankleben. Damit die auch halten, werden diese noch mit Montageschaum etwas verstärkt.

Neugierig wurde ich noch beobachtet, als ich das ganze Konstrukt dann auf die Bodenplatte ( eine Spanplatte ) klebte und einen Moment mit dem Deckel ( Auch OSB ) beschwerte. Aber da ich inzwischen wieder an Styropor für eine ebene Futterstelle am Boden schnitze, hat sich Suko im inzwischen halbdunkeln Terrarium an den Boden gekuschelt und beobachtet mich nun eher platt weiter.

Ich finde, er hat nicht ganz unrecht... Ich bin auch platt. Und da ich vor dem nächsten Arbeitsschritt sowieso Papa um Hilfe bitten muss, werde ich mich nun auch etwas zurück lehnen und entspannen.